3 wichtige regulatorische Aktualisierungen für Nikotinbeutel im April 2025

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Da Nikotinbeutel in ganz Europa immer beliebter werden, reagieren die Regulierungsbehörden mit einer Welle neuer Vorschläge, Beschränkungen und Verbote. Im April 2025 gab es mehrere wichtige Entwicklungen, die den Verkauf, die Verwendung und die Wahrnehmung von Nikotinbeuteln verändern könnten. Für Verbraucher ist es heute wichtiger denn je, informiert zu bleiben.

Hier sind drei wichtige regulatorische Aktualisierungen dieses Monats, die Ihre Aufmerksamkeit verdienen.

1. Polen schlägt Verbot aromatisierter Nikotinbeutel vor

Im April hat die polnische Regierung veröffentlicht einen Änderungsentwurf zum Gesetz zum gesundheitlichen Schutz vor den Folgen des Tabakkonsums und des Konsums von Tabakerzeugnissen. Zu den umstrittensten Vorschlägen gehört ein Verbot aller aromatisierten Nikotinbeutel – auch derjenigen, die keinen Tabak enthalten. 

Kritiker argumentieren, dass dieses Verbot nicht nur zu weit gefasst sei, sondern auch das Schadensminderungspotenzial außer Acht lasse, das diese Produkte erwachsenen Rauchern bieten, die nach sichereren Alternativen suchen.

Der Gesetzesentwurf verleiht dem polnischen Amt für chemische Substanzen außerdem neue Befugnisse. So kann es chemische Analysen des Beutelinhalts in Auftrag geben und alle als schädlich eingestuften Produkte verbieten – ohne dass hierfür eine weitere parlamentarische Zustimmung erforderlich ist.

Dieser Gesetzesvorschlag folgt einem wachsenden Trend in ganz Europa, wo Aromenverbote gebraucht als Abkürzung zur Eliminierung von Nikotinalternativen, obwohl es kaum Hinweise darauf gibt, dass erwachsene Benutzer von nicht aromatisierten Produkten angezogen werden 

2. Luxemburg sieht sich mit EU-Widerstand wegen drakonischer Nikotinobergrenze konfrontiert

Luxemburgs versuchen Die Regulierung von Nikotinbeuteln wurde von der Europäischen Kommission und den anderen Mitgliedstaaten scharf kritisiert. Das vorgeschlagene Gesetz würde den Nikotingehalt auf nur 0,048 mg pro Beutel begrenzen, was deutlich unter den 6–20 mg liegt, die üblicherweise in Produkten für Erwachsene enthalten sind. 

Schweden und Griechenland legten umgehend formelle Einwände über das EU-TRIS-System ein. Griechenland bezeichnete die Obergrenze als „unverhältnismäßig“ und warnte, sie würde Handelshemmnisse im EU-Binnenmarkt schaffen. Schweden argumentierte, eine solche Obergrenze würde „alle relevanten Produkte ausschließen“ und fragte, warum nicht weniger restriktive Maßnahmen geprüft worden seien.

Die Europäische Kommission selbst erhob Einspruch mit der Begründung, dass bildliche Gesundheitswarnungen und übermäßige Beschränkungen für nicht brennbare, tabakfreie Produkte nach EU-Recht möglicherweise nicht gerechtfertigt seien, insbesondere wenn derartige Maßnahmen nicht für schädlichere Tabakprodukte gelten.

Als Reaktion darauf verlängerte Luxemburg seine regulatorische Stillhaltefrist bis zum 10. Juni 2025 und verschaffte sich so mehr Zeit, seinen Vorschlag zu überarbeiten – andernfalls droht ihm eine formelle Klage der EU.

3. Frankreich informiert die EU über die Absicht, Nikotinbeutel zu verbieten

Am 28. Februar 2025 hat Frankreich offiziell benachrichtigt die Europäische Kommission über ihren Plan, den Verkauf von Nikotinbeuteln und allen oralen Nikotinprodukten zu verbieten. 

Das Gesetz wäre, wenn es verabschiedet würde, eines der strengsten in der EU und folgt einem ähnlichen Weg wie Belgien und die Niederlande, die beide die Verbote Anfang des Jahres. Belgien war das erste EU-Land, das dies 2023 tat, während das Verbot in den Niederlanden am 1. Januar 2025 in Kraft trat. 

Verbraucherschützer und Experten für Schadensminimierung schlagen Alarm und warnen, dass völlige Verbote die Verbraucher zurück zum weitaus schädlicheren Brenntabak treiben könnten. Darüber hinaus könnten diese Verbote die Nachfrage nach Schwarzmarktprodukten erhöhen und so die Qualitätskontrolle und die Verbrauchersicherheit beeinträchtigen.

Diese regulatorischen Veränderungen stellen für Nikotinbeutel-Nutzer in ganz Europa einen kritischen Wendepunkt dar. Pauschalverbote und extreme Einschränkungen bergen die Gefahr, die Ziele der öffentlichen Gesundheit zu untergraben, indem weniger schädliche Alternativen zum Rauchen ausgeschlossen werden.

Bei Considerate Pouchers unterstützen wir eine sinnvolle Regulierung, die sowohl erwachsene Verbraucher als auch die öffentliche Gesundheit schützt. Das bedeutet, dass wir sicherstellen müssen, dass die Produkte sicher, klar gekennzeichnet und verantwortungsvoll vermarktet werden – ohne dabei die Aromen und Nikotinstärken zu entfernen, die erwachsenen Rauchern den Umstieg von der Zigarette erleichtern.

Der Trend, den wir beobachten – Frankreich, Polen und Luxemburg gehen alle gleichzeitig gegen die Vorschriften vor – deutet auf eine koordinierte Anstrengung der EU-Mitgliedsstaaten hin, Nikotinbeutel trotz ihres geringeren Risikoprofils und ihres tabakfreien Status als ganz normales Tabakprodukt zu behandeln.

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