Brüssel. Die Stadt, in der Entscheidungen, die hinter verschlossenen Türen getroffen werden, Auswirkungen auf einen ganzen Kontinent haben.
Diese Woche führte uns die Protect Pouches European Tour ins Herz der EU-Politikgestaltung und wir brachten die Stimmen der Europäer mit, die einfach mit dem Rauchen aufhören wollen, ohne dafür bestraft zu werden.
Von Coffee Bikes zu Korridoren der Macht
In den vergangenen Wochen haben wir in Paris, Stockholm, Prag, Warschau und Berlin Kaffee und Zimtschnecken serviert und Geschichten von ganz normalen Menschen gesammelt, die dank Nikotinbeuteln mit dem Rauchen aufgehört haben. Jetzt, in Brüssel, haben wir diese Geschichten direkt ins Europäische Parlament getragen.
Wir haben den Abgeordneten und ihren Assistenten Informationsblätter und Erfahrungsberichte aus dem echten Leben überreicht. Die Botschaft war einfach: Verwechseln Sie Beutel nicht mit Zigaretten, überbesteuern Sie sie nicht und berauben Sie die Europäer nicht des wirksamsten verfügbaren Instruments zur Schadensminderung.
Die Einsätze in Brüssel
Derzeit stehen zwei wichtige politische Maßnahmen auf dem Tisch:
- Der Herz-Kreislauf-Gesundheitsplan: Derzeit besteht die Gefahr, Nikotinbeutel als „kardiovaskuläre Risikofaktoren“ einzustufen. Das wäre ein wissenschaftlicher Fehler und eine Katastrophe für die öffentliche Gesundheit.
- Die Tabakverbrauchssteuerrichtlinie (TED): könnte auf Beutel Steuern in Zigarettenhöhe erheben und so die Menschen davon abhalten, mit dem Rauchen aufzuhören.
Beide Strategien ignorieren, was Schweden bereits bewiesen hat:
- 5,61 TP4T tägliches Rauchen – der niedrigste in Europa.
- 44% weniger Todesfälle durch Tabak als der EU-Durchschnitt.
- Niedrigste Lungenkrebsinzidenz in Europa.
- Niedrigere Herzkrankheits- und Schlaganfallraten als die Nachbarländer.
Wenn der Rest Europas dem schwedischen Modell folgen würde, 3,5 Millionen Menschenleben könnten im nächsten Jahrzehnt eingespart werden.
Unsere Treffen im Parlament
Im Parlament trafen wir uns mit Abgeordneten und APAs aller Fraktionen. Die Reaktionen waren einheitlich: Neugier, Überraschung über die Daten und Anerkennung für die von uns vorgelegten Beweise.
Jedes Gespräch entwickelte eine klare Frage: Bestrafen Sie Menschen nicht dafür, dass sie mit dem Rauchen aufhören.
Brüssel: Neue Mauern einreißen
So wie Berlin uns daran erinnert hat, was es bedeutet, Mauern einzureißen, erinnert uns Brüssel daran, was es bedeutet, sie zu errichten. Hier debattieren die Regulierungsbehörden über neue Barrieren, höhere Steuern, pauschale Verbote und angstbasierte Klassifizierungen.
Doch Mauern schützen nicht die öffentliche Gesundheit. Sie fangen die Menschen beim Rauchen ein.
Unsere Botschaft aus Brüssel
Europa hat die Wahl:
- Bauen Sie neue Mauern der Regulierung auf, die Raucher gefangen halten.
- Oder öffnen Sie Türen zu saubereren, rauch- und tabakfreien Alternativen und retten Sie Leben.
In Brüssel haben wir dafür gesorgt, dass die politischen Entscheidungsträger die Stimme der Bevölkerung hörten.
Schützen Sie Leben. Schützen Sie Beutel.


